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mHealth, Selbst-Management und Empowerment

Die Integration von mHealth Technologien ins alltägliche Leben der ‘Gesundheitskunden’ wird zunehmend als eine Möglichkeit gefördert, die Autonomie von Patient*innen zu stärken und die Gesundheitsfolgen für die Gesamtbevölkerung zu verbessern. Der regelmäßige Einsatz von mHealth Technologien wird von einigen hoch gelobt, dafür dass sie besser informierten Entscheidungen als Patienten unterstützen, selbst-Monitoring und selbst-Management ermöglichen und Zugang zu Gesundheitsvorsorge und -versorgung an einer breiteren Patientenkohorte bieten bei niedrigeren Kosten.

Allerdings ruft der implizite Schwerpunkt bei mHealth auf Selbst-Management auch ethische Fragen und Bedenken hervor. Durch das Fokussieren auf Selbstverantwortung im Gesundheitsbereich, könnten weiter sozio-politische und ökonomische Faktoren, die individuellen und gesellschaftliche Gesundheit beeinflussen, vernachlässigt werden. Außerdem gibt es Bedenken bezüglich der Datensicherheit und algorithmisches Bias, die die Vulnerabilitäten von Patient*innen im gesundheitlichen Kontext verschärfen könnten. Dieses Projekt untersucht die komplexen Möglichkeiten, Konflikte und Herausforderungen von mHealth Technologien, mit dem Ziel zu analysieren unter welchen Umständen diese Technologien das Gesundheitswesen verbessern können, und Individuen und Kollektive im Gesundheitskontext empowern können.

Hintergrundforschung zu diesem Projekt wurde an der Universität Oxford, am Ethox Centre, mit Unterstützung des Carolin Miles Stipendiums, durchgeführt.

Hauptbeteiligte: Tereza Hendl